Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) konzentriert sich im Rahmen der zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU insbesondere auf die Entwicklung der ländlichen Räume sowie der Land- und Forstwirtschaft. In diesen Bereichen strebt der Fonds eine ausgewogene räumliche Entwicklung, eine gestärkte Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft sowie nachhaltige Ressourcennutzung und Klimaschutz an. So umfasst das Förderspektrum des ELER etwa die Organisation der Nahrungsmittelkette, den Schutz und die Verbesserung von Ökosystemen, Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung bis hin zu Maßnahmen zur Förderung der sozialen Inklusion, der Verbesserungen der Lebensbedingungen und Lebensqualität und der wirtschaftlichen Entwicklung in ländlichen Gebieten. Die deutschen Bundesländer sind angehalten, mindestens 30 Prozent ihrer ELER-Mittel für umwelt- und klimaschutzbezogene Maßnahmen einzusetzen. Der ELER bietet auch kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren vielfältige Möglichkeiten, Projekte im Bereich der nachhaltigen Entwicklung in folgenden Handlungsfeldern zu unterstützen: Umwelt- und Naturschutz, Energiewende und Klimaschutz, Nachhaltige Risikovorsorge und Anpassung an den Klimawandel, Bildung für nachhaltige Entwicklung und berufliche Qualifizierung, Nachhaltige Mobilität, Nachhaltiges Wirtschaften.
Der LEADER-Ansatz (siehe Menüpunkt LEADER) trägt zudem maßgeblich zur integrierten, nachhaltigen Regionalentwicklung bei und soll mit mindestens fünf Prozent der ELER-Fördermittel in den Bundesländern ausgestattet werden. Wichtige Fördergegenstände sind Sachinvestitionen und Dienstleistungen in Umweltschutzmaßnahmen, Qualitätsregelungen und Zertifizierungssysteme, Information, Kommunikation und Beteiligung sowie die Umsetzung integrierter, territorialer Ansätze.
Fonds | ELER |
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Zielsetzung | Entwicklung des ländlichen Raumes, Land- und Forstwirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit, nachhaltiger Ressourcen- und Klimaschutz |
Finanzvolumen in Deutschland | 8.303 Mio. € |
Haupthandlungsfelder für kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure | Umwelt- und Naturschutz, Energiewende und Klimaschutz, Nachhaltige Risikovorsorge und Anpassung an den Klimawandel, Bildung für nachhaltige Entwicklung und berufliche Qualifizierung, Nachhaltige Mobilität, Nachhaltiges Wirtschaften LEADER (CLLD): integrierte, nachhaltige Regionalentwicklung |
Hauptfördergegenstände für kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure | Sachinvestitionen in Umweltschutzmaßnahmen, Qualitätsregelungen, Zertifizierungssysteme, Vermarktung, Vernetzung und Kooperation, Umsetzung integrierter, territorialer Ansätze |