Steigerung der Produkt- und Prozessinnovationen in den für die Grenzregion relevanten Sektoren - Sektor Logistik

EFRE (ETZ A, grenzübergreifend)

Niedersachsen Nordrhein-Westfalen

Die nachfolgenden Inhalte stammen aus dem Kooperationsprogramm "INTERREG V A Deutschland-Nederland" (Version 1.3).

Kurzbeschreibung

Gefördert werden Investitionen in Forschung, technologische Entwicklung und Innovation im Sektor Logistik, u. a. zum Zweck einen umwelteffizienten Transport zu fördern.

Förderziel

Ziel ist die Steigerung der Produkt- und Prozessinnovationen in den für die Grenzregion relevanten Sektoren. Grundsätzlich sollen alle Projekte zur EU 2020-Strategie für innovatives, nachhaltiges und integratives Wachstum beitragen.

Fördergegenstände

Strategieentwicklung, Konzept-, Teilkonzepterstellung, Vernetzung, Kooperation, Wissenstransfer

Zuwendungsempfänger

Besondere Aufmerksamkeit wird den innovativen KMUs in der Region sowie deren Beziehungen zu Wissenseinrichtungen und größeren Unternehmen gewidmet. Intermediäre Organisationen und Behörden können eine unterstützende Rolle einnehmen und in dieser Rolle auch als Begünstigte auftreten.
Art der Begünstigten:

  • Technologie-, Innovations- und Startup-Zentren.
  • Unternehmen (insbesondere KMU und deren potentiellen Mitarbeitern).
  • Lokale und regionale Einrichtungen und Behörden (z. B. Wirtschaftsfördereinrichtungen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern).
  • Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen und den Technologietransfer unterstützende Einrichtungen.
  • Träger von Qualifizierungsangeboten bzw. von Bildungseinrichtungen.

 

Hinweis: Bitte klären Sie die Förderfähigkeit Ihrer Institution frühzeitig mit den für die Förderung verantwortlichen Ansprechpartnern.

Förderfähige Gebietskulisse

In Niedersachsen: Stadt Delmenhorst, Emden (Kreisfreie Stadt), Stadt Oldenburg, Osnabrück (Kreisfreie Stadt), Stadt Wilhelmshaven, Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Emsland, Friesland (D), Grafschaft Bentheim, Leer, Landkreis Oldenburg, Osnabrück (Landkreis), Landkreis Vechta, Landkreis Wesermarsch, Wittmund.

 

In Nordrhein-Westfalen: Stadt Düsseldorf, Duisburg (Kreisfreie Stadt), Krefeld (Kreisfreie Stadt), Mönchengladbach (Kreisfreie Stadt), Kleve, Rhein-Kreis Neuss, Viersen, Wesel, Münster (Kreisfreie Stadt), Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf.

 

Kooperationsmöglichkeiten bestehen mit den Niederlanden.

 

Achtung: Bitte prüfen Sie im Kooperationsprogramm (KP, CP) welche Teilräume der Staaten förderfähig sind.

Art der Unterstützung

Nicht rückzahlbare Finanzhilfen

Beschreibung

Im Folgenden werden beispielhaft wichtige Schwerpunkte benannt.

  • Größere Wertschöpfung aus Güterströmen durch ergänzende Dienstleistungen und Möglichkeiten (darunter „value added logistics” und innovative supply chain-Lösungen).
  • Förderung von umwelteffizientem Transport durch die Entwicklung verkehrsträgerübergreifender und abgestimmter Konzepte, Zusammenarbeitsformen und Infrastruktur, darunter z. B. auch Maßnahmen und Initiativen zur Förderung alternativer Antriebssysteme und zur Erhöhung der Beladungsintensitäten.
  • Entwicklung und/oder Implementierung von Transportkorridoren, Hinterland-Gateway Strategien, und Netzwerken.
  • Entwicklung und/oder Implementierung von ‚soft‘ Infrastructure, z. B. durch IKT-Innovationen.
  • Beseitigung von grenzüberschreitenden Engpässen im Transportsystem, darunter z. B. Regelungen, Systeme, Dokumentenaustausch.
  • Strukturelle grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Behörden zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung der grenzüberschreitenden Beratungs- und Signalisierungsfunktion (Governance), gerichtet auf die Verstärkung des Logistik-Sektors und auf die Positionierung an den relevanten europäischen Transportkorridoren.
  • Initiativen zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung logistischer Kompetenzzentren, gerichtet auf relevante Sektoren.
  • Strukturelle grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Behörden zur Umsetzung von Human Capital Agendas.
  • Förderung von Initiativen zur grenzübergreifenden Vergleichbarkeit und Anerkennung von Qualifikationen im Rahmen der (Aus-)Bildungsmöglichkeiten.
  • Cross-Overs zwischen Logistik und anderen Sektoren.

 

Hinweis: Weitere förderrelevante Informationen zur Maßnahme finden Sie im Kooperationsprogramm ab S. 27.

Zielgruppe

Längerfristig hat die Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation positive Effekte für die Bürger im Programmgebiet.

Zentrale Zuwendungsvoraussetzungen

Der grenzübergreifende Charakter des Projektes muss gewährleistet sein.

 

Zuwendungen werden ausschließlich Kooperationsprojekten mit mindestens je einem Projektpartner aus Deutschland und den Niederlanden gewährt. Ungeachtet dessen kann ein Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) oder eine vergleichbare, grenzüberschreitende Rechtsperson, die nach deutschem oder niederländischem Recht eingerichtet ist, als Alleinempfänger eine Zuwendung beantragen; Voraussetzung ist dabei, dass sie von Behörden oder Einrichtungen aus Deutschland und den Niederlanden gemeinsam eingerichtet wurde.

Auswahlverfahren

Die Beratung und Unterstützung bei der Projektentwicklung erfolgt durch das jeweilige regionale Programmmanagement (RPM). Das RPM ist vor Projektstart bei der Ausarbeitung der Projekte, bei der Vermittlung von Partnern beiderseits der Grenze sowie bei der Beschaffung der Co-Finanzierung behilflich. Der federführende Begünstigte (Lead Partner) erstellt für sich und seine Partner einen gemeinsamen Förderantrag auf einem standardisierten Antragsformular und reicht diesen beim jeweiligen Programmmanagement ein.

Projektauswahlkriterien

Die Qualität eines Projektes und sein Beitrag zu den Programmzielen stehen bei der Auswahl der Projekte im Mittelpunkt.

 

Hinweis: Die allgemeinen Auswahlkriterien sind ab S. 70 des Kooperationsprogramms aufgelistet.

Laufzeit

Start der Maßnahme: 01.01.2014

Ende der Maßnahme: 31.12.2023

Handlungsfelder

Nachhaltige Mobilität

Subthemen

  • Weitere Verkehrsoptimierung
  • Erarbeitung von Mobilitätskonzepten

Stand: Juli 2021