Die nachfolgenden Inhalte stammen aus dem Operationellen Programm für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) des Landes Schleswig-Holstein 2014-2020 im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (genehmigt am: 11.09.2014).
Kurzbeschreibung
Mit der Förderung werden u. a. FuE-Projekte unterstützt, die neue Möglichkeiten für effiziente Produktions- und Verteilungsanlagen, Speichertechnologien und ihre intelligente Vernetzung erforschen.
Förderziel
Es soll die Entwicklung intelligenter Infrastrukturen zur optimalen Integration und Nutzung erneuerbarer Energien beschleunigt werden. Es sollen Lösungen für alle relevante Infrastrukturbereiche (Produktion, Verteilung und Speicherung) sowie für das Zusammenspiel der Komponenten und Teilbereiche (intelligente Netze/Märkte, Einspeisemanagement) entwickelt werden.
Fördergegenstände
Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur, Demonstrations-, Modell- und Pilotvorhaben, Produktentwicklung, Markteinführung, Vernetzung, Kooperation
Zuwendungsempfänger
Mögliche Zuwendungsempfänger sind schleswig-holsteinische Hochschulen, außeruniversitäre öffentliche Forschungs- und Transfereinrichtungen sowie Unternehmen/KMU und Stadtwerke, die sich mit einer effizienten Produktion und Verteilung, der technischen und wirtschaftlichen Integration der erneuerbaren Energien in das Energieversorgungssystem sowie der Entwicklung intelligenter Märkte befassen.
Förderfähige Gebietskulisse
Landesweit
Art der Unterstützung
Nicht rückzahlbare Finanzhilfe.
Beschreibung
Mit der Förderung werden u. a. FuE-Projekte durch Zuschüsse unterstützt, die neue Möglichkeiten für effiziente Produktions- und Verteilungsanlagen, Speichertechnologien und ihre intelligente Vernetzung erforschen. Zudem werden Demonstrationsprojekte gefördert, die die Anwendung entwickelter innovativer Lösungen sowohl im Strom als auch im Wärmebereich erproben und die Markteinführung vorbereiten. Dabei arbeiten Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen an akteursgruppenübergreifenden Lösungen. Gefördert werden Investitions-, Personal- und Sachkosten.
Zielgruppe
Zielgruppe sind schleswig-holsteinische Hochschulen, außeruniversitäre öffentliche Forschungs- und Transfereinrichtungen sowie Unternehmen/KMU und Stadtwerke, die sich mit einer effizienten Produktion und Verteilung, der technischen und wirtschaftlichen Integration der erneuerbaren Energien in das Energieversorgungssystem sowie der Entwicklung intelligenter Märkte befassen.
Auswahlverfahren
Die Identifikation von Förderprojekten erfolgt durch ein Antragsverfahren. Die Projektauswahl wird grundsätzlich durch die bewilligende Stelle und ggf. auf Basis des Votums eines landesweiten Empfehlungsgremiums vorgenommen. Das maßnahmenbezogene Verfahren wird in den Verwaltungs- und Kontrollsystemen beschrieben. Im Rahmen der Integrierten Territorialen Investitionen (ITI) werden Zukunftsthemen der Westküste von den Akteuren in der Region identifiziert. Sie bringen ihre Projektvorschläge in einen zweistufigen Wettbewerb ein. Dabei sollen sie durch eine zentrale Anlaufstelle in der Region zur Beteiligung an der ITI aktiviert, bei der Entwicklung von Konzepten unterstützt und während des Wettbewerbsverfahrens beraten werden. Die Auswahl der zu fördernden Projekte erfolgt durch ein Gremium, dem neben den regionalen Vertreterinnen und Vertretern u. a. die EFRE-Verwaltungsbehörde, die Fachbereiche der Landesministerien und die Dienstleister angehören.
Projektauswahlkriterien
Die Bewertung der Anträge erfolgt auf der Basis von aussagekräftigen und transparenten Kriterien unter Anwendung eines geeigneten Bewertungsverfahrens. Die Kriterien spiegeln die FuE-Intensität und den Demonstrationscharakter der Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien wider, wobei vorrangig die Projekte gefördert werden, die die Entwicklung und Anwendung intelligenter Infrastrukturen zur optimalen Integration und Nutzung erneuerbarer Energien unterstützen.
Laufzeit
Start der Maßnahme: 15.07.2019
Ende der Maßnahme: 31.12.2023
Sonstiges
Die Investitionspriorität wird in das ITI-Konzept „Tourismus- und Energiekompetenzregion Westküste“ einbezogen. 17% der EFRE-Mittel der Investitionspriorität sind für die Umsetzung im Rahmen der ITI vorgesehen.