Die nachfolgenden Inhalte stammen aus dem Operationellen Programm für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020 im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (genehmigt am: 29.10.2014).
Kurzbeschreibung
Mit der Maßnahme werden unternehmerische Projekte zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen, zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie deren Speicherung und weitere innovative Projektideen im Bereich des Klimaschutzes unterstützt.
Förderziel
Durch die Durchführung der Projekte soll die Energieeffizienz in den Unternehmen und/oder die Nutzung von erneuerbaren, emissionsarmen Energieträgern gesteigert werden. Somit soll das spezifische Ziel einer direkten oder indirekten Einsparung von Treibhausgasemissionen bzw. von CO2 erreicht, sowie die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern gemindert werden.
Fördergegenstände
Ausstattung, Versorgungsinfrastruktur, Bauliche Maßnahmen, Beratung, Information, Kommunikation, Beteiligung, Sachinvestitionen in Umweltschutzmaßnahmen
Zuwendungsempfänger
- Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, einschließlich Genossenschaften und Contracting-Unternehmen.
- Vereine, Verbände, Stiftungen und Körperschaften des öffentlichen Rechts bei wirtschaftlicher Betätigung.
Förderfähige Gebietskulisse
Landesweit
Art der Unterstützung
Die Vergabe der Fördermittel erfolgt über Zuschüsse und Darlehen.
Beschreibung
Die Förderung zielt darauf ab, diejenigen Unternehmen zu unterstützen, die die genannten Projekte – insbesondere zur Implementierung von klimaschutzbezogenen Öko-Innovationen – im Land umsetzen wollen,
deren Rentabilität und Liquiditätsanforderungen aber ohne eine Förderung nicht darstellbar sind. Bedarfe bestehen vor allem bei der Wirtschaftlichkeit im Bereich der Wärme- und Kälteerzeugung, der Speicherung aller Energieformen sowie des Transportes von hauptsächlich Wärmeenergie.
Unterstützung aus dem EFRE können dabei z. B. folgende Maßnahmen erhalten:
- Wärmeversorgung auf der Basis der Nutzung von Biomasse.
(z. B. Holzhackschnitzel- und Pelletsheizungen) - Oberflächennahe und Tiefengeothermie.
- Solarthermische Anlagen.
Dazu zählen auch Investitionen in Nahwärmenetze, die regenerative Energien als Energieträger nutzen. Ebenso sind Energieeffizienzmaßnahmen vorgesehen, die über den gesetzlichen Standard hinausgehen, wie z. B. Prozessabwärmenutzung,
Energieeffizienzsteigerungen in Betriebsprozessen oder Beleuchtungsoptimierung.
Zielgruppe
Siehe Zuwendungsempfänger.
Projektauswahlkriterien
Großer Wert wird bei der Förderung auf innovative Ideen und Anwendungen sowie die Nutzung von Synergien im Sinne eines mehrdimensionalen Beitrags zu den energie- und klimaschutzpolitischen Zielen des Landes (v. a. Verbesserung Energieeffizienz, Ausbau erneuerbarer Energien, Aufbau dezentraler Energieversorgungsstrukturen, Versorgungssicherheit) gelegt.
Projekte, die eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit haben sowie zur Nachahmung anregen (sowohl andere Unternehmen und Organisationen als auch Verbraucher und Kommunen) werden besonders gewürdigt. Entscheidend sind darüber hinaus direkte und indirekte Effekte für den Klimaschutz und die Wertschöpfung in M-V.
Vorhaben zur Nutzung von Biomasse, die bezüglich der Feinstaubemissionen eine Verbesserung bzgl. der gesetzlich vorgeschriebenen Feinstaubemissionen erreichen können, werden bei der Fördermittelvergabe prioritär behandelt.
Laufzeit
Start der Maßnahme: 27.10.2014
Ende der Maßnahme: 31.12.2023